...der letzten Tage müssen noch verewigt werden.
- Clos Poggiale 2006 Skali / Vin de Corse (großer Weinproduzent mit Schwerpunkt Südfrankreich)Ein italienisch-französischer Grenzgänger aus Korsika, bereitet aus Syrah und Nielluccio, der korsischen Bezeichnung für Sangiovese. Im Duft eher verhalten, auch im Mund kein "Brummer" - ich hatte einen weniger schüchternen Auftritt erwartet. (ca. 15€)
- Chateau de Nages "Vielles Vigne" 2007 Costieres de Nimes (Grenache/Syrah/Mourvedre)Dicke Flasche, dicker Wein ! Schon in der Nase sehr "warm", reife mundfüllende Frucht, Lakritz, viel Wein + auch Alkohol im Glas ( 15%). Chateauneuf du Pape-Ersatz für 11 € (Mövenpick Weinkeller).
- "Les Escarboucles" 2007 Chateau L´Euziere / Pic Saint LoupEin Klassiker aus dem Languedoc, dominiert von der Syrah, aber viel feingewobener als die nicht weit weg produzierte Nr.2. Konzentration und Intensität auch hier, aber insgesamt kühlere Aromatik mit fast eleganter Syrahwürze. "Burgundischer Charakter" schreibt Mövenpick (14€). Gibts auch bei Julius Meimberg in Herne.
Die Rhonebomben schmecken natürlich, ein Problem ist aber der hohe Alkoholgehalt. Es geht nicht nur bei den Crus aus Chateauneuf etc. auf über 15%, z.T. 16% hoch. Die Bekömmlichkeit leidet dann doch.
AntwortenLöschenAlkohol ist eben ein Geschmacksverstärker, manchmal merkt man ihn bei den 2007er Südrhone gar nicht so, er verschwindet sozusagen in der übervollen Frucht.
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