...gibt es genausowenig wie den richtigen Wein, es kommt immer auf den Anlaß und den Wein an. Deshalb ist die Glasdebatte für Weintrinker ein Dauerbrenner. Ein deutliches Statement dazu gab dazu ein Weinhändler in Essen ab: Die Denk´Art Gläser von Zalto seien die besten, sie werden bei Proben im Laden eingesetzt und damit jeder sich auch zu Hause davon überzeugen kann, können Interessierte sich 3 Gläser für eine Woche zum testen bei Vino Grande in Essen ausleihen. In Thomas Kierdorfs Weingeschäft gibt es kein ausuferndes Sortiment, Beliebigkeit wird kleingeschrieben, das kleine Verkostungshinterzimmer ist Treffpunkt für Leute mit Weinabitur. Schwerpunkte sind Weiße (v.a.Riesling) aus Deutschland + Österreich, dann Portugal (alles von Niepoort), ausgesuchte Italiener und ein paar Südfranzosen.
Doch zurück zum Glas: Geliehen hab ich mir nichts, dafür das Zalto DenkArt Bordeaux (28€) und eine Flasche Terre de Bussiere 2007 (8,90) von Janasse (südliche Rhone/Frankreich) gekauft. Die von mir normalerweise genutzten Gläser sind oben mal aufgereiht. Sie werden je nach Anlaß und Wein genutzt. Zum "kontemplativen Genuß" kommt öfter das Riedel Burgund (2tes. von rechts) aus der normalen, maschinengefertigten Vinum Reihe zum Einsatz. Das besondere am Zalto ist die absolut (durch die mundgeblasene Herstellung bedingte) filigrane Anmutung, das Glas ist groß, mit weitem flachen Boden, dabei sehr leicht, es scheint zu schweben. Der dünnwandige Körper endet in einem schmalen trennscharfen Rand: Man hat beim Trinken im Mund kein Glas, es kommt gleich Wein.
Doch zurück zum Glas: Geliehen hab ich mir nichts, dafür das Zalto DenkArt Bordeaux (28€) und eine Flasche Terre de Bussiere 2007 (8,90) von Janasse (südliche Rhone/Frankreich) gekauft. Die von mir normalerweise genutzten Gläser sind oben mal aufgereiht. Sie werden je nach Anlaß und Wein genutzt. Zum "kontemplativen Genuß" kommt öfter das Riedel Burgund (2tes. von rechts) aus der normalen, maschinengefertigten Vinum Reihe zum Einsatz. Das besondere am Zalto ist die absolut (durch die mundgeblasene Herstellung bedingte) filigrane Anmutung, das Glas ist groß, mit weitem flachen Boden, dabei sehr leicht, es scheint zu schweben. Der dünnwandige Körper endet in einem schmalen trennscharfen Rand: Man hat beim Trinken im Mund kein Glas, es kommt gleich Wein.
Das ist natürlich alles großes Tennis, Haptik und Optik machen Lust auf den Wein. Der Janasse kriegte richtig Luft, konnte seine ganze beerig-würzige Reichhaltigkeit voll entfalten. Beeindruckend, wie schon ein "kleiner" Rhone in einem Top-Jahr und von einem Spitzenwinzer geschmacklich aufdreht, dabei trotz aller Kraft auch auf raffinierte Art frisch und kühl bleibt.
Noch ein kleiner Tip: Bei IKEA gibt es seit kurzem eine neues Glas (2,99), auch in "Karaffenform" gehalten und relativ zart, funktioniert gut als Alltagsglas und kommt bei mir für den "Küchenwein" zum Einsatz, wo ja im Eifer schon mal was in Scherben geht.
Das mit den Gläsern wird ja wohl etwas übertrieben. Es kommt drauf an was drin ist, ansonsten ist viel Phantasie bei.
AntwortenLöschenja und nein, im großen Glas kommt einfach mehr Duft, ich trink dann langsamer. Außerdem gehört doch beim Weingenuß wie auch sonst bei zweckfreien Vergnügungen etwas "Spinnerei" dazu...
AntwortenLöschenHallo Weindeuter,
AntwortenLöschensehe deine Kommentare zum Thema Glas. Ich bin Wachau Fan. Wir ca. 4-5 Leute fahren regelmäßig dorthin. Dort ist Pfarrer Denk sehr bekannt. Von ihm geht die Entwicklung der Zalto Gläser aus. Viele der Top Winzer schenken aus Zalto Gläsern aus. Dennoch gibt es Top Winzer wie Hirtzberger, die im letzten Jahr auf ihren Proben aus Riedel Gläsern ausgeschenkt haben. Riedel ist im Bordeaux Bereich aus
meiner Sicht immer noch führend... Jedenfalls ein Thema, für den der den perfekten Weingenuss sucht
Gruß
Ron