Der aus Uruguay stammende Sommelier und international arbeitende Weinberater Charlie Arturaola kommt nach Argentinien, um an der Veranstaltung Masters of Food and Wine teilzunehmen. Zwischen Glamour, Stress und Marketing verliert er seinen Geschmack. In der Folge kommt es zu peinlich-komischen Aufritten bei Verkostungen, wo er total falsch liegt. Einen Syrah beurteilt er als leichten Tempranillo, als gefragter und renommierter Verkoster bricht er völlig ein. Auf der Suche nach einer Lösung für sein Problem hat er Begegnungen mit Größen der Weinwelt, darunter der unvermeidliche Michel Rolland. Der rät ihm, seinen Gaumen mit den besten Weinen der Region "zu waschen". Charlie besucht große und kleine Weingüter, Weinberge, Menschen, die mit Reben arbeiten. Die tragikomischen Reise wird zum Psychotrip, zu seinem Wesen, seinen Schmerzen und Gespenstern. Am Ende steht Selbsterkenntnis.
Gefilmt ist alles im Dokudrama-Stil, ohne Schauspieler. Wobei Arturaola auch in seiner barocken Pracht eine wirkliche Charaktertype ist, hinter denen sich unsere Größen wie Hendrik Thoma oder Del Monego verstecken können.
Premiere ist im Februar auf der Berlinale im Rahmen der Reihe Kulinarisches Kino 2011: „Give Food a Chance“ im Kino des Martin-Gropius-Baus.
Premiere ist im Februar auf der Berlinale im Rahmen der Reihe Kulinarisches Kino 2011: „Give Food a Chance“ im Kino des Martin-Gropius-Baus.
Link zur Filmseite hier: El Camino del Vino
Klingt ja gut, kuck ich mir an.
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