Der freundlich zuprostende Herr auf dem Bild oben ist Leonardo Frescobaldi, derzeitiger "Presidente" von Marchesi de` Frescobaldi. Der toskanische Familienbetrieb entfaltet seit immerhin 700 Jahren seine Geschäftstätigkeit in Sachen Wein. Und da kam im Laufe von 30 Generationen natürlich so einiges zusammen: 5000 ha Grundbesitz, allein über 1000 ha eigene Rebfläche verteilt auf 9 Weingüter. Darunter mittlerweile auch Luce della Vite (zusammen mit Mondavi gegründet) und Tenuta dell` Ornellaia.
Einiges davon stand im Mövenpick Weinkeller in Dortmund zur freien Degustation bereit. Anschließend gab es dann noch eine "Signierstunde", Frescobaldi zierte in Gold einige Magnums und Doppelmagnums mit seinem Autogramm.
Einiges davon stand im Mövenpick Weinkeller in Dortmund zur freien Degustation bereit. Anschließend gab es dann noch eine "Signierstunde", Frescobaldi zierte in Gold einige Magnums und Doppelmagnums mit seinem Autogramm.
Die (teuren) Premiumflaschen ab 30€ zerfielen aromatisch in zwei Gruppen. Mormoreto, Giramonte, und die Brunellos Castelgiocondo und Castelgiocondo Riserva hatten bei aller Unterschiedlichkeit (zum Teil Sangiovese, zum Teil Cabernet, Merlot etc.) einen festen Kern, ernsthaft, mit "italienischen" Veilchennoten und zum Großteil noch deutlichem Tannin und frischer Säure. Die Spitzen von Luce della Vite waren offener, generös, ja üppig - der moderne Stil.
- Mein Favorit des gesamten line-ups: Luce "Brunello di Montalcino" 2005 (14,5% / 78€) Ein Wein mit Wumms, herrliche Verbindung aus Frucht und Wärme, Süße und Würze. Wie ein Muskelmann im langen maßgeschneiderten schwarzen Mantel, ungefähr so wie dieser hier.
Signierstunde im Mövenpick |
Ich weiß noch, wie wir den ersten Jahrgang des "Luce" oben im ganz alten Degistationsraum bei Mövenpick getrunken haben.
AntwortenLöschen(Ist Frescobaldi eigentlich die italienische Übersetzung für Schnellimbiss?)
der Luce war auch offen, kostet genau so viel wie der Brunello. "Frescobaldi" bald im Hexenkessel in Dortmund: Deutsche Rote im Schaschliktest...
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