28.11.2009

Speisen wie Gott in Polen...


...ist das Motto im Wirtshaus Gurski in Mühlheim an der Ruhr. Eingerichtet im rustikalen Stil einer beskidischen Karczma , kommen da Mahlzeiten auf die dickbeplankten Holztische, von denen der Mahlzeitvogel  sagen würde: Nichts für kleine Mädchen. Ein Komplettmenü im Rahmen einer von Slow-Food/Ruhr-Mitte veranstalteten Reihe über die Wurzeln der Ruhrgebietsküche beinhaltete folgendes: Zunächst Schmalzbrote, polnischer Hering "Kaschubenart", gebratener Schafskäse als Vorspeisen. Dann Kuttelsuppe, Sauerteigsuppe und Rotebeetesuppe mit Fleischkroketten. Zwischendurch Bigos in großen Töpfen, ein Ragout von Fleisch, Wurst und Kraut. Als erstes Hauptgericht Rinderroulade mit aufgeschnittenen Knödeln und Rotkohl. Danach in viel Knoblauch gebratener Karpfen mit Kartoffelstampf und Sauerkraut. Als Dessert süßgefüllte Maultaschen. Das Ergebnis ist ein Sättigungsgefühl, welches meinen Körper derart nachhaltig erfasst zu haben scheint, daß auch 15 Stunden danach noch keinerlei Wunsch nach Nahrungsaufnahme aufkeimt. Wein spielte an diesem Abend nur eine Nebenrolle, zur Roulade gönnte ich mir ein Glas Rotwein. Ansonsten begleiteten natürlich Bier und Wodka das urige kulinarische Treiben. Für weitere Details bitte beim Geniesser reinschauen.


3 Kommentare:

  1. Jungejunge, das war nix für´n schlanken Fuß, hätte mir auch gefallen, ohne Wodka ist das wohl nicht zu überleben...

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  2. Wie bist Du bloss danach nach Hause gekommen, der Grüner Weg liegt ja nicht unbedingt nebenan??

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