16.11.2009

Bier und Weinwochenende in München


München: Dröhnendes Gedöns in Hofbräuhaus, Hacker-Pschorr, Haxnbauer und ´zig anderen ähnlichen Bierfestungen dominiert.
Aber auch der Weingenuß ist unter den Doppeltürmen der "Church of our Lady" fest etabliert, immerhin ist München die nördlichste Stadt Italiens.
So stossen die Steiff-Bären im großen Weihnachtsschaufenster der Kaufhof Galleria mit einem Glas Rotwein an und der FC.Bayern verkauft fränkischen Grauburgunder und Dornfelder mit Vereinsemblem. Leider blieb am Wochenende für Weinexkursionen nicht viel Zeit, aber zumindest ein Chianti sollte es im Hotelzimmer schon sein (Castello di Farnetella 2006 von Felsina).

Gekauft im sehr schönen "Dichtung und Wahrheit", einem Ableger der Garibaldi Weinläden neben dem Stammhaus von Ludwig Beck nur wenige Schritte vom Trubel auf dem Marienplatz entfernt. Eine stilvolle Mischung aus Buchladen und (italienischer) Weinhandlung, es riecht nach altem Holz und Wein - herrlich. Schräg gegenüber findet man mit dem "Hofer" ein sehr angenehmes Traditionsgasthaus: Ruhig, gediegen, schöne Gewölbedecke, solid-seriöse Wirtshausküche. Im Keller des Hauses war übrigens bis 1809 der städtische Weinstadel untergebracht, ich nahm trotzdem zur "Marienplatzlersuppe" und zum "Jungschweinebraten" zwei Glas Löwenbräu.

2 Kommentare:

  1. Auf dem Bild: War der Chianti weiß oder die Flasche leer?

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  2. also, die (leere) Flasche ist in das Canaletto-Panorama, wie du weißt aufgenommen vom Monopterus im Englischen Garten, nachträglich einkopiert. Getrunken wurde eine Hälfte im Hotelzimmer, die andere zu Hause nach 630 Kilometern nonstop Rückfahrt in 5 Stunden. Auf der Strecke muß ich immer an "Kleine Haie" und "Bierchen" Armin Rode denken...

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