St. Tropez, Lifestyle - Protzerei überall, Normalos kucken Reiche, Yachten und dicke Autos. Im Sommer übervoll - trotzdem natürlich großes Kino mit Unterhaltungswert. Und ein paar Meter vom Hafen weg in den malerischen Gassen der Altstadt sogar Ruhe. Weinbau gibt es im Hinterland jede Menge, auf der Halbinsel Ramatuelle und bei Grimaud und Gogolin zu Füßen des Maurenmassivs.
Ein Marketing - Kuriosum ist der ICE TROPEZ, eine Art Weincocktail in Designerflasche. Er ist natürlich "Créé à St. Tropez", ein cleveres Erzeugnis der Domaine Tropez und mittlerweile international erhältlich, auch bei uns (hier). Der Geschmack ist furchtbar, süßliches Alcopop für Nicht-Weintrinker. Dann schon lieber die kalte Muschi ! Ansonsten regiert Luxuskonsum, auch beim Wein. Es gibt ein Fachgeschäft für Großflaschen (Cave Jeroboam), beständiger Nachschub für die Champagnerduschen am Nikki Beach ist also sichergestellt.
Was Preise angeht kann man sich übrigens irren. Für ein kleines französisches Frühstück ließ ich mich direkt am am Hafen im Senequier nieder. Eine Institution, die mit ihren rotleuchtenden Dreieckstischen den ganzen Aufstieg und Wandel des Ortes seit Jahrzehnten begleitet. Ein großer Milchkaffe (je eine Kanne mit Milch und Kaffe) + ein Croissant kosteten zusammen gerade 6,60€. Auch im Ort gibt es mittags die Plat du Jour in vielen Lokalen für 15€, oft mit einem Glas Wein oder einem Kaffee + kleinem Dessert.
Die Klassiker ziehen noch in St. Tropez: Brigitte Bardot ist aktuell eine Ausstellung gewidmet und auch der cholerische Gendarm ist nach wie vor sehr präsent. Am Gebäude der alten Gendarmerie National treffen sich Schaulustige zum Fototermin und es gibt einen Wein, die "Cuvée Gendarme". Hab ich aber nicht probiert...
Petit déjeneur im Senequier, preislich noch moderat...
Ich beneide den Weindeuter um seine aufopfernden Selbstversuche vor Ort!
AntwortenLöschenTeil 3 ist dann die "wahre" Provence...
AntwortenLöschenIch schließe mich der Beneidung in diesem Fall mal vorbehaltslos an...
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